Beschäftigt man sich mit Voice over IP trifft man früher oder später auf zahlreiche Abkürzungen. Um Ihnen einen besseren Überblick über die wichtigsten Begrifflichkeiten rund um VoIP-Telefonie zu verschaffen, haben wir diese in unserem Glossar für Sie zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
AAA ist eine Kurzform für Authentication Authorization Accounting. Dabei handelt es sich um ein System, was vor unbefugten Zugriffen auf Network Access Servern schützen soll, indem es die Berechtigung des jeweiligen Nutzers überprüft. Im ersten Schritt muss sich ein Nutzer, beispielsweise mittels Passwort, authentifizieren, bevor er Zugang zum Server erhält. Anschließend wird überprüft, welche Berechtigungen der jeweilige Nutzer besitzt und auf welche Daten dieser Zugriff erhält. Anschließend wird die Nutzung mittels Accounting festgehalten. Diese Instanzen erhöhen die Sicherheit von Network Access Servern.
ADC steht für Analog-Digital-Converter (Analog-Digital-Umwandler) und wird eingesetzt, um analoge Signale in digitale Signale umzuwandeln.
API ist eine Kurzform für Application Programming Interface. Ein API ist eine Schnittstelle, mit der sich verschiedene Softwareanwendungen, wie beispielsweise CRM und CTI, an eine Telefonanlage anbinden lassen.
ATA, auch ATA-Box genannt, steht für Analog-Telefon-Adapter. Dieser kommt zum Einsatz, um analoge Endgeräte ans VoIP-Netzwerk anzuschließen. Dadurch können auch analoge Endgeräte über eine VoIP-Telefonanlage konfiguriert und weiterhin genutzt werden.
ATM bedeutet Asynchronous Transfer Mode. Damit ist die Zusammenlegung des gesamten Datenverkehrs über ein einheitliches Netzwerk gemeint. Sämtliche Daten, wie beispielsweise Sprachdaten und Videodateien, können mittels ATM über ein Datennetz versendet werden.
Mittlerweile wurde ATM jedoch von Voice over IP abgelöst, da sich mittels VoIP sämtliche Daten übers Internet versenden lassen, wodurch kein weiteres Netzwerk mehr notwendig ist.
ansitel VoIP-Telefonanlagen werden über das ansitel webinterface eingerichtet und konfiguriert. Bei der Entwicklung unserer Weboberfläche legen wir großen Wert auf Benutzerfreundlichkeit und eine einfache Bedienung. In unserem Online-Handbuch finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung einer ansitel Telefonanlage.
Ein Beacon (Signalfeuer) ist ein batteriebetriebener Funksender, der kleine Datenpakete mittels Funkwellen an angebundene Geräte im Bereich von 10 bis 30 Metern sendet. Beacons eignen sich vor allem zur präzisen Standortbestimmung von z.B. Geräten oder Fahrzeugen und werden u.a. im Gesundheitswesen, in Transport und Logistik, in Bildungseinrichtungen aber auch im Einzel- und Großhandel verwendet. Diese kleinen Sender können beispielsweise mit Alarmanlagen gekoppelt werden, um definierte Ereignisse auszulösen.
Bit steht für binary digit und beschreibt die Rate, mit der Daten übertragen werden. In der Regel wird die Geschwindigkeit der Datenübertragung dabei in Sekunden angegeben. Ein Bit ist die kleinste Maßeinheit für die Übertragungsrate, gefolgt von Kilobit, Megabit und Gigabit etc. Beispielsweise werben DSL Anbieter mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 50 Mbit pro Sekunde und beschreiben damit die Geschwindigkeit, mit der Daten übertragen werden.
1 Byte ist einfach gesagt 8 Bit. Byte ist also einfach eine größere Maßeinheit, die genutzt wird, um die Größe eines Speichers anzugeben. Die Größe einer Festplatte kann beispielsweise 128 Gigabyte betragen.
BLF ist eine Kurzform für Besetztlampenfelder am Telefon. Diese zeigen beispielsweise an, welcher Mitarbeiter gerade telefoniert oder erreichbar ist.
CAT-iq steht für Cordless Advanced Technology – internet and quality und wird im Zusammenhang mit DECT-Telefonie verwendet. CAT-iq ist ein Standard, der DECT-Telefone internetfähig macht. Dadurch kann Voice over IP Telefonie auch über DECT-Telefone genutzt werden. Darüber hinaus können DECT-Telefone, die CAT-iq unterstützen, herstellerunabhängig mit sämtlichen Routern verbunden werden, die ebenfalls CAT-iq unterstützen.
Bei CRM, kurz für Customer Relation Management, handelt es sich um eine Software, die eingesetzt wird, um mehrere Systeme miteinander zu verknüpfen. Beispielsweise werden Kundenkontakte, Verkäufe und andere nützliche Analyse Daten in einer Oberfläche übersichtlich miteinander verknüpft. CRM ist dadurch eine besonders hilfreiche Software für Unternehmen.
CTI bedeutet Computer Telephony Integration. Eine CTI Software ermöglicht die Bedienung eines Telefons über den eigenen PC. Eingehende und ausgehende Anrufe können z.B. per Mausklick entgegengenommen und gesteuert werden. Nutzer profitieren vor allem von der Möglichkeit eine CTI-fähige Software mit der Telefonanlage zu verbinden. Bekannte Beispiele sind Microsoft Outlook, Buchhaltungsprogramme wie DATEV sowie verschiedene Anbieter von Unified Communication Systemen wie z.B. Estos. CTI-fähige Anwendungen werden in der Regel über einen TAPI-Treiber mit der Telefonanlage verknüpft.
Unter DECT-Telefonie, auch Digital Enhanced Cordless Telecommunications genannt, versteht man schnurlose Telefonie über Funk. Konkret bezeichnet DECT einen internationalen Standard. DECT kommt besonders häufig in Unternehmen zum Einsatz, deren Mitarbeiter auf eine hohe Mobilität angewiesen sind.
DNS steht für Domain Name System – Server. Ein DNS Server ist ein Übersetzer, welcher IP-Adressen in Websitenamen übersetzt und umgekehrt. Ruft beispielsweise ein Internetnutzer eine Website auf, wandelt der DNS-Server diese Anfrage in die dazugehörige IP-Adresse um und leitet die Anfrage anschließend an den entsprechenden Webserver weiter. Vom Webserver aus geht das Signal der entsprechenden IP-Adresse zurück an den DNS-Server, der das Signal wieder in den Websitenamen zurückübersetzt. Die Aufgabe von DNS besteht also einfach nur darin, die Kommunikation zwischen Internetnutzer und Webserver zu vereinfachen. Ohne DNS-Server würde man beispielsweise Websites nicht über deren Namen, sondern nur über lange und komplizierte IP-Adressen aufrufen können. Und genau das soll durch den Einsatz von DNS-Servern vereinfacht werden, indem jeder Website ein Name und eine IP-Adresse zugeordnet wird.
DSL steht für Digital Subscriber Line (zu deutsch: Digitale Teilnehmeranschlussleitung). Das bedeutet, dass ein und dieselbe Leitung für Telefonie und Internet genutzt wird. Der Vorteil daran ist, dass für die Übertragung von Sprachdaten, im Gegensatz zu beispielsweise Bild- oder Textdaten, unterschiedliche Frequenzbereiche genutzt werden. Daher kommen sich die Daten nicht in die Quere und Nutzer können Telefonie und Internet zeitgleich verwenden.
EDV ist die Kurzform von elektronischer Datenverarbeitung. Einfach gesagt beschreibt EDV sämtliche datengestützte Vorgänge, innerhalb eines Rechners. Darunter fallen die Eingabe, Speicherung und Ausgabe von elektronischen Daten.
FoIP ist die Kurzform für Fax over IP. Dabei werden, genau wie bei VoIP, Daten übers Internet versendet. Um analoge Faxsignale in digitale Datenpakete umwandeln zu können, muss das Faxgerät entweder VoIP-fähig sein oder mittels Gateway an ein VoIP-Netzwerk angeschlossen werden.
Ein spezielles Protokoll, das T.38, sorgt dafür, dass die Daten per FoIP in Echtzeit übermittelt werden und keine Datenpakete verloren gehen.
GAP ist die Kurzform von Generic Access Profile. Der Begriff GAP taucht im Zusammenhang mit DECT-Telefonie auf. GAP ist ein Standard, der entwickelt wurde, um DECT-Telefone an sämtlichen DECT-Basisstationen betreiben zu können. Ein großer Vorteil dabei ist die Herstellerunabhängigkeit der Endgeräte. Somit müssen beim Kauf eines DECT-Telefons mit GAP-Standard nicht zwangsläufig auch Basisstationen vom gleichen Hersteller gekauft werden.
GSM, oder auch Global System for Mobile Communications, ist ein drahtloser Funkstandard. GSM kommt beispielsweise zum Einsatz, wenn man mittels Mobiltelefon telefoniert oder Kurzmittelungen versendet.
HD ist die Kurzform von High Definition. In der VoIP-Telefonie wird der Codec G.722 eingesetzt, um Frequenzbereiche zu erweitern. Dadurch profitieren Nutzer von VoIP-Telefonen mit HD-Audio-Funktion von einer hohen Klang- und Sprachqualität.
HTTP steht für Hypertext Transfer Protocol und wird eingesetzt, um Daten zwischen Webserver und Webbrowser auszutauschen. Ruft beispielsweise ein Internetnutzer eine Website auf, wird eine Anfrage an den jeweiligen Webserver versendet, der die benötigten Daten speichert. HTTP sorgt dafür, dass die aufgerufenen Serverdaten übersetzt und auf dem Webbrowser des Internetnutzers angezeigt werden.
IAX steht für InterAsterisk eXchange. Dabei handelt es sich um ein OpenSource-Protokoll, das eingesetzt wird, um Daten zwischen Asterisk-fähigen Geräten auszutauschen. Dazu gehören beispielsweise VoIP-Telefonanlagen und IP-fähige Endgeräte. Benötigt wird IAX für den Verbindungsaufbau zwischen den einzelnen Geräten.
IP steht für Internet Protokoll. Dieses Protokoll ist verantwortlich für die Übertragung von Daten übers Internet. Versendet beispielsweise ein Nutzer eine Nachricht per E-Mail, wird die Nachricht zunächst in digitale Datenpakete zerlegt. Die einzelnen Datenpakete können dann zum Empfänger transportiert werden. Das Internet Protokoll regelt also den gesamten Online-Datentransfer.
ISDN ist die Kurzform für Integrated Services Digital Network. ISDN ist ein digitales Netzwerk, das eingeführt wurde, um verschiedene Kommunikationsnetze zu bündeln. Bis vor einigen Jahren war ISDN der am meisten verbreitete Telefoniestandard in Deutschland. Jedoch ist ISDN-Technologie mittlerweile überholt und wird seit 2018 schrittweise deutschlandweit abgeschaltet und auf Voice over IP umgestellt.
IVR oder auch Interactive Voice Response beschreibt den Vorgang eingehende Anrufe zu steuern. Möchte ein Anrufer beispielsweise gezielt mit einem Mitarbeiter aus dem Vertrieb sprechen, kann er mittels Sprachdialogsystem per Tastendruck die passende Leitung auswählen und wird direkt zum entsprechenden Ansprechpartner weitergeleitet. Die Sprachansagen können bei einem IVR in der Regel frei ausgewählt werden.
LAN steht für Local Area Network und beschreibt ein lokales Netzwerk, in dem Daten ausgetauscht werden können. Mittels LAN-Kabel lässt sich beispielsweise ein Netzwerk mit mehreren Endgeräten aufbauen. Innerhalb des Local Area Networks können Daten dann ganz einfach zwischen den Geräten ausgetauscht werden. In der Regel befinden sich sämtliche Geräte eines Haushaltes oder eines Unternehmens im gleichen LAN-Netzwerk.
LDAP steht für Lightweight Directory Access Protocol. Dabei handelt es sich um ein Protokoll zur Verwaltung von Verzeichnissen. Solche Verzeichnisse können unter anderem Telefonbücher sein. Beispielsweise können mittels LDAP Telefonbuch sämtliche Kontakte, die im LDAP-Verzeichnis hinterlegt sind, von jedem Endgerät aus gefunden und angewählt werden.
NAT steht für Network Address Translation und ermöglicht den Zugriff von einem privaten Netzwerk auf ein öffentliches Netzwerk. Da die Anzahl öffentlicher IP-Adressen begrenzt ist, wurde NAT entwickelt, um Daten mittels privater IP-Adresse übers Internet zu versenden.
NTBA steht für Network Termination for ISDN Basic rate Access. Damit ist ein Netzabschlussgerät gemeint, über das ISDN-Geräte wie Telefone oder ISDN- oder Hybrid-Telefonanlagen ans ISDN-Netzwerk angeschlossen werden können. Der NTBA wird dazu über einen Splitter mit der TAE-Dose verbunden. Anschließend können mehrere ISDN-Telefone mit dem NTBA verbunden werden.
Da das ISDN-Netzwerk jedoch schrittweise abgeschaltet und auf Voice over IP umgestellt wird, werden auch NTBA’s künftig nicht mehr zum Einsatz kommen.
Odoo Erp (Enterprice-Resource-Planning) ist eine Management Software, die zahlreiche Applikationen in einer Oberfläche vereint, um Betriebsabläufe zu optimieren. Dazu gehören unter anderem Tools zur Übersicht von Finanzen, Management von Projekten oder auch Planung von Terminen.
Eine Odoo Erp Schnittstelle kann auf Wunsch optional in unsere ansitel VoIP-Telefonanlage integriert werden.
Oovoo ist eine kostenlose Software mit Videochat-Funktion. Bis zu 12 Teilnehmer können mittels Oovoo an einer Videokonferenz teilnehmen. Darüber hinaus bietet die Software ihren Nutzern weitere nützliche Funktionen wie beispielsweise Instant-Messaging.
PBX (Private Branch Exchange) ist englisch für Nebenstellenanlage oder auch Telefonanlage. Es gibt drei verschiedene Anlagensysteme. Hardware-Telefonanlagen werden direkt im Unternehmen installiert und können je nach Unternehmensgröße individuell angepasst und erweitert werden. Steht im Unternehmen ein Server zur Verfügung, kann unsere Software-Telefonanlage direkt auf diesem Server installiert werden. Dadurch lässt sich zusätzliche Hardware einsparen. Unternehmen, die sich im Wachstum befinden oder komplett auf Wartung und Instandhaltung verzichten möchten, profitieren von unserer flexiblen und virtuellen Cloud-Telefonanlage.
Ping ist ein Messwert, um die Geschwindigkeit von Datenübertragungen zu ermitteln. Gemessen wird dabei die Zeit, die benötigt wird, um ein Datenpaket an den jeweiligen Server zu versenden und ein Antwortsignal vom Server zurückzuerhalten. Anders ausgedrückt beschreibt ein Ping-Wert wie viel Zeit benötigt wird, um Daten zwischen Absender und Empfänger auszutauschen. Angegeben wird der Ping in Millisekunden. Umso geringer der Ping-Wert, desto schneller werden Daten über die jeweilige Leitung transportiert.
PSTN steht für Public Switched Telephone Network. Damit ist ein mittlerweile veraltetes Telefonienetzwerk gemeint. PSTN basiert auf Kupferleitungen, die der Übertragung von Sprachdaten dienen. Die Verbindung zwischen beiden Gesprächspartnern erfolgt analog und wird, bei Initiierung eines Gesprächs, zunächst aufgebaut und anschließend wieder abgebaut.
PSTN ist jedoch längst überholt und wurde zunächst weitgehend durch ISDN-Telefonie ersetzt. Mittlerweile hat sich jedoch VoIP-Telefonie als moderner Standard etabliert und kommt, im Zuge der ISDN-Umstellung, immer flächendeckender zum Einsatz.
QoS oder auch Quality of Service beschreibt Qualitätsmaßstäbe, die umgesetzt werden müssen, um Daten effizient zu verschicken und Transfer-Netzwerke zu optimieren. Ziel ist es, dass sämtliche Daten in hoher Qualität beim Empfänger ankommen. Dafür müssen einige Daten vom Netzwerk bevorzugt transportiert werden. Bei einem Videotelefonat müssen Daten beispielsweise in Echt-Zeit übertragen werden, damit die Gesprächspartner störungsfrei miteinander sprechen und sich live sehen können. Eine E-Mail hingegen muss nicht in Echt-Zeit übertragen werden. Aufgrund der Vielzahl an zu transportierenden Daten soll mit QoS also eine hierarchische Ordnung geschaffen werden, um bestimmte Daten bei der Übertragung zu bevorzugen und dadurch die Empfangsqualität zu erhöhen.
RTP bedeutet Real Time Transfer Protocol. Dieses Protokoll ist dafür verantwortlich, Daten zwischen zwei Gesprächspartnern in Echtzeit zu übertragen.
SDSL oder auch Symmetric Digital Subscriber Line sorgt dafür, dass Daten in beide Richtungen (Up- und Download) mit gleicher Geschwindigkeit versendet werden.
SIP ist die Kurzform von Session Initiation Protocol . Bei einer Übertragung von beispielsweise Gesprächs-, Bild- und Videodaten sorgt SIP dafür, dass zunächst eine Verbindung für den Datentransport aufgebaut wird und ist nach Beendigung einer Datenübertragung auch wieder für den Abbau dieser Verbindung zuständig. Der Datenaustausch übers Internet wird also mittels Session Initiation Protocol realisiert.
SRTP steht für Secure Real Time Protocol und ist ein Verschlüsselungsprotokoll, welches Gesprächsdaten während der Übertragung verschlüsselt und damit vor Cyberangriffen schützt.
TAE ist eine Kurzform für Telekommunikations-Anschluss-Einheit. An einer TAE-Dose können sowohl analoge als auch ISDN-Anschlüsse angesteckt werden.
TAPI steht für Telephony Application Programming Interface. Gemeint ist damit eine Schnittstelle (API), die speziell für Telefoniesoftware programmiert wurde. Um eine CTI-fähige Anwendung, z.B. Microsoft Outlook oder UC-Systeme wie Estos mit einer Telefonanlage zu verbinden, ist die Installation eines TAPI-Clients notwendig.
TLS steht für Transport-Layer Security und wird eingesetzt, um das SIP-Protokoll zu erweitern. Mittels TLS wird also die Gesprächsinitiierung verschlüsselt. Das schützt vor Cyberangriffen und sorgt somit für mehr Sicherheit.
UC bedeutet Unified Communication, was so viel heißt wie einheitliche Kommunikation. Das Besondere daran ist die zentrale Bündelung mehrerer Kommunikationskanäle in einer Oberfläche. Über einen UC-Client (CTI-fähige Software) lassen sich bequem verschiedene Funktionen, wie beispielsweise Instant Messaging oder auch Präsenzstatusanzeigen, einsehen und unkompliziert nutzen.
USB steht für Universal Serial Bus und ist ein weltweit anerkannter Anschluss-Standard. Über eine USB-Schnittstelle können mehrere Geräte miteinander verbunden werden, um Daten auszutauschen. Beispielsweise können mittels USB-Kabel Daten von einem Rechner auf einen anderen übertragen werden. Darüber hinaus gibt es auch zahlreiches Endgeräte-Zubehör mit USB-Anschluss. Beispielsweise können Headsets, Ladekabel oder auch Computermäuse mittels USB-Schnittstelle an andere USB-fähige Geräte angeschlossen werden.
USV ist die Kurzform für Unterbrechungsfreie Stromversorgung. Diese wird als Puffer zwischen Stromnetz und Endgeräte installiert, um im Falle von Störungen im Stromnetz, die Geräte weiterhin mit Strom zu versorgen.
VDSL steht für Very High Speed Digital Subscriber Line. Mittels VDSL lassen sich, im Vergleich zu DSL, besonders hohe Übertragungsgeschwindigkeiten erreichen. VDSL ist eine Kombination aus herkömmlichen Kupferleitungen und besonders leistungsstarken Glasfaserkabeln. Es können also mehr Daten gleichzeitig und schneller transportiert werden.
Voice over IP (VoIP) wird auch Internettelefonie genannt. Das besondere an VoIP ist, dass sämtliche Gesprächsdaten übers Internet versendet werden. Bislang war ISDN ein weit verbreiteter Telefonie-Standard. Seit 2018 stellen jedoch sämtliche große Telefonieanbieter ihre Netzwerke um und wechseln von ISDN auf VoIP. Das ISDN-Netz ist mittlerweile technisch überholt und extrem wartungsintensiv, weshalb es komplett abgeschaltet werden soll. VoIP-Telefonie ist also mittlerweile ein neuer und moderner Telefoniestandard geworden.
VPN, kurz für Virtual Private Network, ist eine gesicherte Verbindung, über die sämtliche Daten verschlüsselt versendet werden. Ein VPN verbindet den eigenen Rechner über einen sogenannten Tunnel mit einem VPN-Server. Von diesem Server werden beispielsweise Suchanfragen oder auch Daten verschlüsselt versendet. Dadurch können sämtliche Daten sicher weitergeleitet werden.
Hinzukommt, dass ein VPN-Netzwerk nicht öffentlich ist. Dadurch haben nur ausgewählte Personen, wie beispielsweise die Mitarbeiter eines Unternehmens, Zugriff auf das sichere Netzwerk. Vor allem für Unternehmen sind solche sicheren Verbindungen wichtig, um beispielsweise Kundendaten zu schützen.
Ein WAN, oder auch Wide Area Network, ist ein Netzwerk, das aus mehreren LAN‘s (Local Area Network) besteht und sich über große Gebiete erstreckt. Im Gegensatz zum LAN, das auf einen Standort beschränkt ist, lassen sich über WAN also auch Nutzer, die sich nicht am selben Standort befinden, anbinden. Dies ist beispielsweise für Unternehmen mit mehreren Standorten von Vorteil. Darüber hinaus können auch weitaus mehr Nutzer an ein Wide Area Network angeschlossen werden.
WebRTC ist ein offener Standard und steht für Web Real Time Communication. Dieser Standard ermöglicht die Echtzeitkommunikation über einen Webbrowser, ohne dass zusätzliche Anwendungen installiert werden müssen. Unterstützt werden alle bekannten Browser wie Chrome, Safari, Edge, Firefox etc. Auch die Videotelefonie ist verfügbar. Die Gesprächsdaten werden durch SRTP und DTLS verschlüsselt und datenschutzkonform übertragen. Ein WebRTC-Client ist ein vollfunktionsfähiges virtuelles Endgerät, dass an eine IP-Telefonanlage angebunden werden kann.
WIFI steht für Wireless Fidelity. Eine häufig gestellte Frage bezieht sich auf den Unterschied zwischen WLAN und WIFI. Grundsätzlich ist WIFI einfach nur ein Markenname. Jedes Gerät, dass mit einem WIFI-Symbol gekennzeichnet ist, ist also WLAN-fähig. In anderen Ländern wird jedoch der Begriff WIFI häufig als Synonym für den Begriff WLAN verwendet. Gemeint ist dabei das gleiche, nämliches kabelloses Internet.
WLAN bedeutet Wireless Local Area Network und wird eingesetzt, um Geräte ohne Kabel mit dem Internet zu verbinden. Per Funkverbindung wird dabei mittels WLAN-Router eine drahtlose Verbindung zwischen Endgerät und Internet hergestellt. Vorteil dabei ist, dass WLAN Nutzer von einer hohen Mobilität profitieren und kein Kabel anschließen müssen, um ihr Endgerät mit dem Internet zu verbinden.