Eine umfassende Netzwerkanalyse sollte aus zwei Säulen bestehen. Zum einen ist es erforderlich, das Netzwerk während des Betriebs permanent zu überwachen. Dieser Vorgang wird als Monitoring bezeichnet und kann mittels spezieller Programme durchgeführt werden.
Mit solchen Programmen ist der Administrator ständig über den Zustand seines Netzwerkes und der angeschlossenen Peripherie informiert. Monitoring sollte in jedes Netzwerk implementiert sein, um rechtzeitig auf etwaiges Fehlverhalten oder fehlerhafte Hardware reagieren zu können.
Die zweite Säule der Netzwerkanalyse kommt im Fehlerfall zum Tragen. Wenn in einem Netzwerk Performance-Einbrüche auftreten, sollte reagiert und der Verursacher lokalisiert werden. Die Fehleranalyse erfordert ein systematisches Vorgehen. Dabei kann man sich am OSI-Modell (Netzwerkgrundlagen) orientieren.
Zu Beginn werden die physikalischen Verbindungen überprüft. Dies entspricht der OSI-Schicht Nr. 1. Zur Analyse können beispielsweise Kabeltester eingesetzt werden. Lässt sich dabei kein Fehlverhalten lokalisieren, wird der Fehler in den höheren Schichten gesucht. Für die Fehleranalyse wird der Netzverkehr protokolliert. Dabei kommen sogenannte Sniffer zum Einsatz. Diese können als Software auf herkömmlichen PC’s installiert oder in Hardwareanalyzern integriert sein. Nach dem Aufzeichnen des Netzwerkverkehrs muss eine Auswertung der Messdaten erfolgen. Hier kann man sich einer Analysesoftware bedienen.
Zur Fehlerlokalisierung wird zwar systematisch vorgegangen, es kann aber nicht jede Schicht für sich betrachtet werden. Fehler in einer Schicht können sich immer auf eine darüber liegende Schicht auswirken. Dadurch muss auch das Zusammenwirken einzelner Protokolle betrachtet werden.
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