Auch die beste Technik ist nicht vor Störungen sicher. Der Ausfall von Telefonanlagen ist jedoch für die meisten Unternehmen nicht hinnehmbar. Akquisegespräche, Kundenbetreuung oder Service-Hotlines können nicht mehr betrieben werden, was zu Umsatzeinbußen und auch Imageverlust führen kann.
Im Bereich der Telefonie ist daher zu erörtern, wie bei einer Störung zu verfahren ist und welche Möglichkeiten es gibt, eine Hochverfügbarkeit zu schaffen. Die verantwortlichen Mitarbeiter müssen sich daher zunächst fragen, welches Risiko und welcher Schaden zu erwarten ist.
Sind Schäden zu erwarten, sollte überlegt werden, ob eine hochverfügbare bzw. ausfallsichere TK-Anlage beschafft werden soll. Durch einen redundanten Aufbau der Telefonieinfrastruktur kann eine nahezu 100 prozentige Erreichbarkeit gewährleistet werden. Redundanter Aufbau bedeutet in dem Fall, dass neben der Haupttelefonanlage eine weitere Backup-Telefonanlage betrieben wird, für den Fall, dass die erste ausfällt. Die Backup-Telefonanlage enthält sämtliche Konfigurationen und Einstellungen der Hauptanlage und kann nahtlos den Betrieb übernehmen, so dass die Erreichbarkeit nicht beeinträchtigt wird.
Das Haus Birkholz ist eine Seniorenresidenzstätte mit mehr als 200 Betten. Neben der Versorgung mit Telekommunikation der Versorgern wurden auch die Mitarbeiter an die Telefonanlage angeschlossen. Damit rund um die Uhr Telefonie gewährleistet werden kann, hat die Seniorenresidenz Haus Birkholz eine Failover-Lösung bzw. Hochverfügbarkeit gewünscht. Das Unternehmen verfügt daher über zwei identische Telefonanlagen. Die Backup-Telefonanlage spiegelt sämtliche Konfigurationen und Inhalte der Haupttelefonanlage und kann im Falle einer Störung somit den Telefoniebetrieb aufrecht erhalten. Eine USV sorgt zudem für den Fall kurzfristiger Stromausfälle für den Weiterbetrieb der Telefonanlage.