Telefonanlagen für Senioren- und Pflegeheime

Mehr als 15000 Pflegeheime kümmern sich allein in Deutschland um das Wohl pflegebedürftiger Menschen. Diese Einrichtungen haben im Vergleich zu vielen Unternehmen oft besondere Anforderungen an die Telekommunikation. Dies umfasst nicht nur die Erreichbarkeit des Pflegeheims für Angehörige oder Bewerber sondern auch spezielle Leistungen wie Alarmrufe oder Schwesternotrufe. Eine moderne IP-gestützte Telefonanlage deckt alle Anforderungen ab und hilft Pflegeeinrichtungen dabei, ihren Arbeitsalltag effizienter und besser zu gestalten.

Was eine moderne Telefonanlage für Pflegeheime leisten kann

Die Art der Telefonanlage

Moderne Telekommunikationssysteme können heute hardwarebasiert oder rein softwarebasiert sein. Auch eine skalierbare und wartungsarme Cloud-Telefonielösung ist in den meisten Fällen problemlos möglich. Jede dieser TK-Anlagen hat ihre Vor- und Nachteile:

  • Hardware Telefonanlagen: Diese werden in die IT- und Netzwerkinfrastruktur des Pflegeheims eingebunden und stellen die klassische Art der Telefonie dar. Je nach Hardware ist die Skalierung begrenzt.
  • Software Telefonanlagen: Die TK-Anlage wird über eine Virtualisierungplattform (z.B. Virtual Box, HyperV, KVM) auf einem Server installiert. Dadurch werden Hardware eingespart und gleichzeitig freie Ressourcen genutzt. Sie sind – abhängig von der Leistung des Servers – skalierbar und können problemlos erweitert werden.
  • Cloud Telefonanlagen: Dieser Telefonanlagentyp steht dezentral in einem Rechenzentrum, wodurch der Wartungsaufwand deutlich reduziert wird. Bietet sich vor allem für Pflegeheime an, die mehrere Filialen besitzen und diese bequem miteinander verbinden wollen.

Funktionen der Telefonanlage

Moderne TK-Systeme verfügen über ein breites Spektrum unterschiedlicher Funktionen, die den Alltag erleichtern und den Service der Pflegeeinrichtung deutlich erhöhen können. Alle klassischen Funktionen wie Weiterleitung, Pick-Up oder Makeln sind natürlich auch in modernen Systemen enthalten. In ansitel Telefonanlagen sind die folgenden Leistungsmerkmale standardmäßig enthalten:

  • Interaktive Sprachmenüs: Angehörige von Bewohnern oder Bewerber auf einen Pflegeplatz können über ein Sprachmenü direkt an einen Ansprechpartner weitergeleitet werden. Somit wird Zeit von anderen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eingespart und gleichzeitig der Service verbessert.
  • Warteschlangen: Wenn alle Kollegen und Kolleginnen im Gespräch oder gerade anderweitig beschäftigt sind, können Anrufer in einer Warteschleife gehalten und bei Bedarf geholt werden. So werden z.B. Besetztzeichen ausgeschlossen und der Service verbessert.
  • Individuelle Ansagen: Sie haben im Pflegeheim eine Feier, einen hohen Krankenstand oder möchte Angehörige bereits im Vorfeld etwas mitteilen? Dann helfen individuelle Ansagen, die ein Anrufer als allerersten hört, weiter. Solche Ansagen können individuell besprochen und auf die Telefonanlage hochgeladen werden.
  • Anrufbeantworter und Voicemail: Außerhalb der Gesprächszeiten oder zu besonderen Anlässen werden Anrufbeantworter zwischengeschalten, um Anrufenden die Möglichkeit zu geben, eine Nachricht zu hinterlassen. Diese Nachrichten können als Voicemail bequem an eine E-Mail-Adresse gesendet und dort abgehört werden.

Kompatibilität mit Providern

Es gibt zahlreiche Provider, die eine Verbindung zum öffentlichen Telefonnetz ermöglichen. Die meisten Telefonanschlüsse sind heute bereits digitalisiert worden und vollständig IP fähig. Eine zukunftssichere Telefonielösung ermöglich den Anschluss unterschiedlicher Provider. ansitel TK-Anlagen unterstützen heute mehr als 50 unterschiedliche Provider, darunter u.a. die Deutsche Telekom, Vodafone, ecotel, colt oder Versatel.

Auf Wunsch bieten wir unseren Kunden auch unsere eigenen Telefonanschlüsse an. So können wir eine Lösung aus einer Hand, zu flexiblen und fairen Konditionen gewährleisten.

Endgeräte und Alarmsysteme

Pflegeheime verfügen oftmals über verschiedene Telefone. Während die Verwaltung beispielsweise komfortable Telefone mit höherem Funktionsumfang einsetzt, nutzen Pflegebedürftige spezielle, seniorengerechte Telefone. Pflegekräfte hingegen nutzen oft tragbare bzw. mobile DECT-Telefone.

Um schnell auf Notrufe der Bewohner zu reagieren wird in der Regel ein Alarmserver eingesetzt, der über eine so genannte ESPA-Schnittstelle einen Alarm (Schwesternnotruf) absetzt, so dass schnellstmöglich reagiert werden kann.

Die Alarmserver können direkt mit der Telefonanlage verbunden werden, so dass all an die Anlage angebundenen Endgeräte in die Alarmierungslösung eingebunden werden können. So können Alarme z.B. über einen Alarmknopf oder eine Funktionstaste am Telefon abgesetzt werden. Gleichzeitig können z.B. DECT-Geräte Alarme empfangen und auch Meldungen anzeigen. Wir verwenden vorrangig Alarmlösungen der Firma novalink, die ein breites Anwendungsspektrum, verschiedene Alarmein- und -ausgänge und eine einfache Bedienung ermöglichen.

Tischtelefone oder Softwaretelefone

Es gibt eine breite Palette unterschiedlicher IP-Telefone, die mit einer modernen ansitel Telefonanlage gekoppelt werden können. Die Bandbreite reicht von einfachen und preiswerten Geräten, die eine Basis-Telefonie ermöglichen, bis hin zu komfortablen Profitelefonen für Vieltelefonierer, die neben Funktionstasten auch Erweiterungen erlauben.

Neben Hardwaretelefonen können Pflegeheime auch softwarebasierte Telefone, so genannte Softphones, einsetzen. Dabei wird eine Anwendung auf den Arbeitsplatzrechner sowie ein Headset installiert.

ansitel Telefonanlagen unterstützen zahlreiche Hersteller bekannter IP-Telefone wie z.B. Yealink, snom, Fanvil, Alcatel Lucent oder Gigaset. Daneben werden verschiedene Softphones wie z.B. NinjaPro oder Zoiper unterstützt.

DECT- oder WLAN-Telefone

DECT-Telefonie wird überall dort verwendet, wo mobiles Arbeiten in einem Gebäude nötig ist. Hierfür ist es erforderlich DECT-Basisstationen im Gebäude zu installieren, wodurch mehrerer Funkzellen realisiert werden. Die Anzahl der benötigten Basisstationen hängen dabei von der Gebäudestruktur und von der Gebäudegröße ab.

Die DECT-Telefone kommunizieren dann mit den jeweiligen Basisstationen, während die Basisstationen selbst die Kommunikation mit der Telefonanlage übernehmen. Unterstützt werden u.a. snom-Telefone oder Gigaset-Telefone. Letztere ermöglichen u.a. die Anbindung der ESPA-Schnittstelle mit einem Alarmserver.

Fax

Oft spielt das Fax noch eine große Rolle, um beispielsweise mit Arztpraxen oder anderen Gesundheitseinrichtungen zu korrespondieren. Mit einer ansitel Telefonanlage können sowohl herkömmliche analoge Faxgeräte angebunden werden, aber auch virtuelle softwaregestützte Faxanwendungen.

Alarmsysteme und Schwesternnotruf

Die Sicherheit der Bewohner eines Pflegeheimes ist von zentraler Bedeutung. Da die Pflegekräfte nicht zu jeder Zeit an jedem Ort sein können, helfen Alarmsysteme dabei, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über einen Notruf zu informieren. Zum Einsatz kommt hier ein Alarmserver zum Einsatz der über eine Schnittstelle an ESPA 4.4.4 Systeme angeschlossen werden kann.

Unser Service für Sie

Wir kümmern uns um die telekommunikationstechnische Ausstattung Ihres Pflegeheims, so dass Sie und Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sich voll auf die Bewohner konzentrieren können. Dies umfasst die Bereitstellung von Telefonanlagen, Endgeräten und auf Wunsch auch Alarmtechnik sowie die Installation, Konfiguration und den Support.

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